Der Fundamentbau für das Repowering des Windparks zwischen Issum und Rheurdt hat begonnen. Vier neue Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-160 werden die neun älteren Anlagen südlich von Oermten ersetzen, die im Gegenzug abgebaut werden. Drei der neuen Anlagen werden auf Issumer Gemeindegebiet errichtet, eine auf Rheurdter Gebiet.
Die vier modernen E-160 mit einer Nabenhöhe von jeweils 166 Meter sollen ab Sommer zusammen rund 54 Millionen Kilowattstunden Grünstrom pro Jahr produzieren, mehr als dreimal so viel wie die neun Bestandsanlagen zusammen. Das entspricht dem Jahres-verbrauch von knapp 19.000 Haushalten. Sobald die Fundamente fertiggestellt sind, folgt der Turmbau. Zuletzt werden Gondel, Rotor und Flügel hochgezogen und die Altanlagen abgebaut.
Der erhöhte Stromertrag, den die neuen Windenergieanlagen erzielen werden, wird nach Ansicht von Geschäftsführer Milan Nitzschke dringender gebraucht denn je: „Wir erleben seit letztem Jahr gestiegene Strompreise, angetrieben durch die Preise für Erdgas und Kohle. Dauerhaft werden wir nur mit Hilfe der Erneuer-baren Energien die Versorgung von Haushalten und Industrie wieder bezahlbar machen können. Das kann man heute schon beobachten, denn immer, wenn der Wind weht, erhöht dies das Angebot und senkt die Preise an der Strombörse. Jede Kilowattstunde zählt!“ Alte Anlagen gegen neue leistungsstärkere zu ersetzen, ist ein vergleichsweise einfacher und effizienter Weg, deutlich mehr Kilowattstunden Grünstrom an einem bereits akzeptierten Standort zu produzieren.