Watt wir produzieren:
Und wenn der Wind mal nicht weht?
Vor dem Strom kommt der Wind. Und der weht mal stärker und mal schwächer. Über eine größere Region
betrachtet, gleichen sich die Windenergiemengen allerdings meist sehr gut aus. Während bspw. eine
unserer
Anlagen im Nordwesten NRWs vielleicht gerade einmal mit nur geringer Leistung produziert, kann es im
Südosten schon wieder ordentlich wehen. Entsprechend gibt es in unserem Windportfolio, das sich über
ganz
NRW erstreckt, keinen Tag, an dem wir keinen Strom produzieren. Aber selbst wenn dies mal der Fall wäre,
würde schon im nächsten Bundesland und erst recht im europäischen Verbund praktisch immer ausreichend
Windstrom erzeugt werden können. Das Problem der sogenannten Dunkelflaute (kein Wind, keine Sonne) ist
also
allenfalls ein regionales und mithilfe von speicherbaren Energieträgern vor allem gut überbrückbares.
Allerdings brauchen wir dazu einen weiteren Ausbau von Stromnetzen und Speichern und hierbei auch mehr
Tempo.
Bei der Verstetigung der Windstromerzeugung hilft der technische Fortschritt unserer Anlagen. Während
ältere
Anlagen meist eine Höhe von 100 Metern nicht überschritten haben, können moderne Anlagen heute 250 Meter
und
höher werden. Damit erreichen sie Luftschichten, in denen der Wind so stark und stetig weht, wie
ansonsten
nur offshore, also auf hoher See. Dies hat die sogenannte Volllaststundenzahl von rund 1.500 auf 3.000
Stunden verdoppelt und die Erträge pro Windenergieanlage aufgrund ebenfalls gesteigerter
Generatorleistungen
sogar verzehnfacht.
CO2 Rechner
Über unseren CO2 – Rechner kann ermittelt werden, wie viel CO2 – Emissionen – unter Berücksichtigung der Vorketten – durch Wind- oder Solarenergie vermieden werden.*
*Grundlage der Berechnung ist der vom Bundesumweltamt herausgegebene Bericht “ Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger 2021″ (PDF).