07.03.2014

In Marl baut SL NaturEnergie das leistungsstärkste Windrad der Region: Die Bürger vor Ort will der Windenergiespezialist finanziell am Projekt beteiligen. Interessenten können sich bereits jetzt vormerken lassen. Im April folgt eine öffentliche Informationsveranstaltung.

Die Vorbereitungen für das Fundament sind in vollem Gange: 25 mal fünf Meter misst die Grube, deren Grund zwei Bagger mit Kalkstein-Schotter füllen. Stabil soll sie stehen – die 135 Meter hohe Anlage vom Typ Enercon E-101. Und viel Strom produzieren: Sieben Millionen Kilowattstunden wird die erste  Windenergieanlage auf Marler Stadtgebiet laut Prognose einmal liefern. Genug, um 2.000 Drei-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen – oder umgerechnet sieben Prozent der Marler Bewohner.

Bürger können sich beteiligen und profitieren

Die Marler Anlage ist als Gemeinschaftsprojekt konzipiert: Die Bürger – und bevorzugt die Marler und Oer-Erkenschwicker – können sich finanziell beteiligen und von den Energieerträgen profitieren. Interessierte Bürger geben dabei der Betreibergesellschaft ein Darlehen und werden dafür mit Zinszahlungen am Gewinn der Stromerlöse beteiligt. Die genauen Konditionen gibt SL NaturEnergie auf einer Informationsveranstaltung im April bekannt. Interessenten können ihren Beteiligungswunsch aber bereits jetzt beim Unternehmen unverbindlich vormerken lassen (Ansprechpartner: Sabine Reusch, Tel: 02043-2065-283).

Beteiligung setzt Zeichen für Klimaschutz und Strukturwandel

Mit einer Beteiligung am Marler Projekt können die Bürger aber nicht nur gute Renditen erzielen, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus ein Zeichen setzen: Mit der ersten Windenergieanlage geht der traditionelle Bergbau- und Chemiestandort Marl als gutes Beispiel für den Klimaschutz und den energetischen Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen voran. Als Industrieland mit dem höchsten Energieverbrauch in Deutschland produziert NRW ein Drittel der Treibhausgase. Wichtigster Ansatzpunkt ist der Energiesektor, der für rund 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Die Marler Windenergieanlage ist im industriell geprägten Revier ein deutlicher Schritt in Richtung mehr Klimaschutz: Die Anlage wird im Jahr rund 6.000 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht dem Jahresausstoß von 3.000 modernen Mittelklassewagen mit einer Laufleistung von 15.000 Kilometern.

Sie möchten mehr dazu erfahren, wie Sie Ihr Geld in regenerativen Energiegewinn in Marl anlegen können?

Besuchen Sie uns auf der Baustelle und erhalten Sie Informationen über das Projekt, die Bürgerbeteiligung und vieles mehr…
Wo? Windanlage Schäferweg, Ecke Haardgrenzweg
Wann? Donnerstag, 12. Juni 2014, ab 18 Uhr

Oder sprechen Sie uns an:

Dirk Ritgens
Voßbrinkstr 124
45964 Gladbeck
Tel.: 02043-2065-16
Fax: 02043-2065-10
E-Mail: dr@sl-naturenergie.com