18.08.2014

SPD-Politiker besuchen SL Naturenergie
Zum Abschluss seiner Sommertour besuchte der Landtagsabgeordnete für Gladbeck und Dorsten, Michael Hübner gemeinsam mit seinem Bundeskollegen Michael Gerdes das Gladbecker Unternehmen SL NaturEnergie. „Ich bin stolz darauf, ein so innovatives Unternehmen hier in der Region zu wissen“, sagte Hübner zu Beginn seines Besuchs in den Räumen des Innovationszentrums Wiesenbusch. Im Gespräch mit Geschäftsführer Klaus Schulze Langenhorst informierten sich die SPDPolitiker über die Auswirkungen der EEG-Novelle für Projektierer und Betreiber von Windenergieanlagen.Bei der anschließenden Besichtigung einer Windenergieanlage in Bottrop-Kirchhellen, die von der SL NaturEnergie Unternehmensgruppe geplant und baulich umgesetzt wurde, konnten sie in das Innere der Anlage blicken und sich über den Motor der Energiewende informieren. „Die NRWLandesregierung steht weiterhin fest zu ihrem Ziel, im Jahr 2025 mindestens 30% des Stromes aus Erneuerbaren Energien zu produzieren“, so Hübner. Insbesondere die Windenergie müsse hier nach der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) eine Vorreiterrolle einnehmen, um den Ausbau dezentraler Energiestrukturen in Verbindung mit einer  hohen regionalen Wertschöpfung weiter voranzutreiben, ergänzte Michael Gerdes, Bundestagsabgeordneter für Bottrop, Dorsten und Gladbeck.In diesem Zusammenhang verwiesen die Abgeordneten auch noch einmal auf die Entscheidung des Landtags, von der Länderöffnungsklausel keinen Gebrauch machen zu wollen. „Sowohl der Landtag als auch der zuständige Umweltminister Johannes Remmel haben sich klar zu einem weiteren Ausbau der Windenergie in  NRW bekannt“, bekräftigte Hübner.

Geschäftsführer Schulze Langenhorst drängte zudem auf eine zügige Veröffentlichung des überarbeiten Windenergieerlasses sowie des Landesentwicklungsplans in NRW. „Das ist wichtig, um Vorhabenträgern und Gemeinden den weiteren Ausbau der Windenergie zu ermöglichen und die Energiewende erfolgreich fortzuführen.“

Der Besuch am vergangenen Montag war das letzte Treffen im Rahmen der Sommertour des Landtagsabgeordneten. Bei verschiedenen Terminen in der Sommerpause hatte Hübner bereits den Gladbecker Helferinnen und Helfern bei den Aufräumarbeiten nach dem Sturm „Ela“ gedankt, das Jüdische Museum in Dorsten besucht und sich am Berufskolleg Gladbeck über die Situation der dort beschäftigten Schulsozialarbeiter informiert.