Perspektivwechsel für Dr. Werner (Schöneweiss & Co.)

Nachdem die Versorgung seines Werks mit Windstrom aus der neuen E-138 bei Brechtefeld in trockenen Tüchern ist, hat sich Dr. Frank Werner, Geschäftsführer von Schöneweiss & Co., heute auf die 149 Meter hohe Gondel der Anlage gewagt – begleitet von unseren Technischen Betriebsführern Holger Dirks und Maik Stoltz sowie Michael Hübner, der für Sonderprojekte dieser Art zuständig ist. Zurück am Boden stand ihm die Begeisterung ins Gesicht geschrieben: „Den Weg, den der Strom zu uns nimmt, jetzt einmal von oben sehen zu können, war fantastisch! Doch nicht nur der Ausblick war beeindruckend, sondern natürlich auch die Technik, die in so einer Windenergieanlage verbaut ist. Wahnsinn!“
Gut, dass das Wetter mitspielte und schönster Sonnenschein die Aussicht an diesem in ganz Deutschland einzigartigen Standort untermalte: Denn hier gibt es die ersten beiden Industrie-Versorgungen auf einem Fleck; der Windpark Hohenlimburg, der thyssenkrupp Hohenlimburg versorgt, liegt direkt nebenan. Hübner betonte: „Das Hagener Modell muss unbedingt Schule machen, denn die Versorgung mit lokal erzeugtem Grünstrom ist ein entscheidender Standortvorteil für die Industrie. Windenergie ist kostengünstiger und preislich planbarer, sodass sie Unternehmen vor Preissprüngen schützt und am Ende Arbeitsplätze sichert. Die Industrie muss endlich bundesweit von Windenergie profitieren können.“ Hoffnung macht da der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung.
Beide Unternehmen sind stolz auf dieses Pionierprojekt, das man sich schon vor Jahren gewünscht hatte und nun endlich Realität werden konnte. Sich die Grünstrom-Produktion nun einmal aus einer anderen Perspektive anzusehen, war da naheliegend!