27.06.2016

GRÜNE Fraktion vor Ort: NRW-Firmen profitieren von der Energiewende – Große Koalition gefährdet diese Zukunftsbranche

Die Landtagsabgeordnete Wibke Brems besuchte gemeinsam mit Mario Herrmann (Fraktionsvorsitzender der Grünen Stadtrat Gladbeck) und Elke Stuckel-Lotz (Kreistagsmitglied Recklinghausen) am 27. Juni 2016 die SL NaturEnergie. Gemeinsam sprachen sie mit Geschäftsführer Klaus Schulze Langenhorst über die negativen Konsequenzen für die Energiewende durch den Entwurf des neuen Erneuerbare-Energien-Gesetzes der Großen Koalition. Die Branche der Erneuerbaren Energien hat eine große Bedeutung für den Wirtschaftsstandort NRW. Das Gespräch fand im Rahmen der Aktion „Grüne vor Ort“ statt, bei der Mitglieder der Grünen Fraktion des Landtages NRW Vertreterinnen und Vertreter innovativer Firmen der Branche besuchen.

„Die Erneuerbaren Energien sind ein wichtiger und zukunftsträchtiger Teil der NRW-Wirtschaft“, so Wibke Brems MdL, Sprecherin für Klimaschutz und Energiepolitik der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN im Landtag NRW. „ Mit zahlreichen Zulieferern und mittelständischen Unternehmen ist das Energieland NRW Vorreiter in diesem Bereich. Rund 50.000 Menschen in NRW arbeiten in dieser Zukunftsbranche, 2014 haben diese Unternehmen einen Umsatz von rund 6,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Doch die Große Koalition nimmt ihnen mit dem neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz die wirtschaftlichen Perspektiven. Indem sie den Ausbau der Erneuerbaren Energien abwürgt, gefährdet die Bundesregierung Arbeitsplätze in NRW, bremst innovative Unternehmen aus und stellt sich den in Paris bekräftigten Klimaschutzzielen entgegen. Die Große Koalition muss daher ihre  Pläne für die Erneuerbaren Energien massiv überarbeiten– für den Standort NRW und für den Klimaschutz.“

„Die Branche der Erneuerbaren Energien ist nicht nur wichtiger Wirtschaftsfaktor und Jobmotor, sondern auch die Zukunftsbranche, die uns helfen wird, die wichtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Frage nach einer umweltverträglichen und tragfähigen Energieversorgung zu lösen“, ergänzt Klaus Schulze Langenhorst, Gründer und Geschäftsführer der SL NaturEnergie Unternehmensgruppe. „Mit der von der Großen Koalition vorgelegten Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes werden wir weder das Pariser Klima-Abkommen erfüllen können, noch die Energiewende schaffen.“