Frischer Wind für NRW

Deutschland wird immer stärker abhängig von Rohstoffimporten, denn in naher Zukunft könnten Ressourcen wie Kohle und Gas knapp werden. Zugleich entstehen durch ihre Verbrennung Treibhausgase, die die Erderwärmung weiter vorantreiben. Setzen wir jedoch auf Wind- und Sonnenenergie sowie weitere erneuerbare Energiequellen, können wir die Unabhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten unterstützen.

Die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie hat u.a. den Vorteil, dass Wind und Sonne kostenlose und unendliche Ressourcen sind, bei deren Nutzung kein klimaschädliches CO2 freigesetzt wird. Zukünftig wird man die vorhersehbaren Schwankungen, die mit den ungleichmäßigen Sonnen- und Windverhältnisse einhergehen, durch einen Mix mit weiteren Erneuerbaren Energien sowie durch  Energiespeicherung, Lastenverschiebung, Netzausbau und weitere Innovationen umgehen.

Moderne Windenergieanlagen

Unsere Anlagen setzen im Betrieb keine Schadstoffe frei und sind so konzipiert, dass ihr Betrieb möglichst wenig Energie verbraucht. Doch auch bei der Herstellung wird auf die Umwelt geachtet, denn wir setzen auf Produkte, für die bspw. keine Seltenen Erden und Giftstoffe verarbeitet werden. Bereits ca. sieben Monate nach Inbetriebnahme einer Windenergieanlage hat sie die für ihre Herstellung benötigte Energie selbst erzeugt und sich somit energetisch amortisiert.

Dank der ständigen Weiterentwicklungen und Innovationen produzieren moderne Windräder deutlich mehr Strom, als noch vor 20 Jahren. Zugleich laufen sie heute geräuschärmer und sind weniger wartungs- und reparaturintensiv. Unregelmäßigkeiten im Betrieb können durch eine permanente Diagnose frühzeitig erkannt werden, sodass Servicetechniker mögliche Ursachen direkt beheben können und die Ausfallzeiten minimiert werden.

Unser Ziel ist klar

Wir möchten das „Energieland Nr. 1“ zum Vorzeigestandort für die Grünstromproduktion machen und so die Energiewende voranbringen. Bis 2025 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strombedarf auf 30 Prozent erhöht werden. Dafür ist ein zunehmender Ausbau der Windenergie als kostengünstigste regenerative Energiequelle unerlässlich. Der Großteil der Bevölkerung steht hinter diesem Ausbau, denn die Schattenseiten einer Energieversorgung auf Basis fossiler und nuklearer Brennstoffe überwiegen bei Weitem ihre Vorteile.

Damit wir unser Ziel erreichen, müssen alle Beteiligten zusammenwirken und sich aktiv einbringen. Mit insgesamt 60.000 Beschäftigten im Jahr 2013 im Erneuerbare-Energien-Umfeld stellt NRW sich dem Ausbau. Dabei hat sich das Bundesland vor allem als Zulieferer für die Windindustrie etabliert.